Publikationen
Kein Tag ohne Luzie
Karin Büchel ist eine langjährige Unterstützerin des ANUAS. Sie schreibt Kriminalromane und Geschichten. Kennen gelernt haben wir uns 2012 bei einem gemeinsamen Buchprojekt: Der Kriminalist, Stefan Lehner hatte die Idee ein Buch mit mehreren Autoren zu schreiben, keine Anthologie, sondern ein Roman. So entstand das Buch "Die Eisenhand". Karin Büchel, Stefan Lehner und ich, unter meinem Pseudonym Mairon Nröd schrieben abwechseln die Kapitel der Geschichte. Ein sehr spannendes Projekt, welches aus unserer Sicht doch sehr gut geworden ist.
Karin Büchel und ich sind die Jahre über in Kontakt geblieben und natürlich hat sie auch die Geschichte meiner Tochter mit "durchlebt". Eines Tages hatte Karin Büchel eine tolle Idee: Sie fragte mich, ob ich damit einverstanden bin, dass sie ein Buch mit der Geschichte, annähernd an unseren Fall schreibt. Wie ich die Idee finde --- ich fand die Idee super.
Ich kenne Karin Büchels schriftstellerischen Fähigkeiten und kenne sie auch als Mensch. Somit war mir klar, ich kann ihr vertrauen.
Karin Büchel schrieb ein fiktives Buch, aber doch annähernd an den Fall unserer Tochter. Eine Besonderheit in dem Buch ist, dass Karin Büchel am Ende ihres Buches eine Bewältigungsmöglichkeit aufzeigt --- es entstand ein Verein, der ANUAS, der sich zu einem einmaligen Bundesverband entwickelte. In diesem Bundesverband hilft die betroffene Mutter Betroffenen gegen Ungerechtigkeiten zu kämpfen, Informationen und Aufklärungen zu erhalten.
Ich danke Karin Büchel für den Mut, völlig aus ihren gewohnten Genres so ein tolles Buch zu schreiben und den ANUAS damit vorzustellen. Danke auch für die Kraft, die Karin Büchel aufgebracht hat sich mit dem Tod unserer Tochter und dem damit verbundenen Leidensdruck der Familie zu beschäftigen. "Fantasie und Realität", das war genau der richtige Ansatz. Für Nichtbetroffene ist es kaum möglich, sich in so einen Schicksalsschlag einzudenken.
Karin Büchel - Kein Tag ohne Luzie
Vorwort Karin Büchel:
"Fantasie und Realität
Die Schnittmenge zwischen beiden ist groß. Soll groß sein. Denn nur so konnte ich diese Geschichte, deren Eckpunkte grausame Realität sind, als Roman schreiben."
Karin Büchel

Auszug aus dem Nachwort Karin Büchel:
"Der Roman, "Kein Tag ohne Luzie", ist ein Herzensprojekt von mir und baut eine Brücke zwischen Realität und Fantasie. Als ich vor einigen Jahren das Ehepaar Waade kennengelernt und von ihrem tragischen Schicksal erfahren habe, flatterten die Gedanken in meinem Kopf durcheinander. Es dauerte mehrere Jahr, bis ich endlich für mich einen Weg fand, diese Geschehnisse in Form eines Romans niederzuschreiben. "Kein Tag ohne Luzie" lehnt sich an das Schicksal von Susan Waade, die 2007 auf tragische Weise in Griechenland verstarb. Mein herzlicher Dank gilt Marion Waade, die mir ihr Vertrauen geschenkt und den Nachtrag für dieses Buch geschrieben hat ..." (31 Seiten zur Arbeit des ANUAS)